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    Verlauf der Wanderung:

    Obwohl der März weitgehend frostfrei war, lagen die Nachttemperaturen lange Zeit noch unter 5° C.  Dem entsprechend setzte die Wanderung relativ spät, erst nach dem 20. März ein. Die Wetterbedingungen waren dann allerdings sehr amphibienfreundlich mit milden und feuchten Nächten. Der Höhepunkt der Wanderung wurde am 4. April erreicht, danach nahm die Zahl trotz optimalem Wetter kontinuierlich ab. Nach dem 15.4. waren keine Tiere mehr nachts im Teich zu beobachten.

    Trotz der guten Wetterbedingungen lag die Gesamtzahl der Tiere jedoch deutlich niedriger als in den vergangenen Jahren. Auch die Zahl der beobachteten Rückwanderer (0) und der Überfahrenen (3) deuten auf niedrige Amphibienaktivitäten hin.

    Es wurden gezählt:                   640 Erdkröten

                                                          4 Grasfrösche

                                                          8 Feuersalamander

                                                          5 Bergmolche

                                                          7 Fadenmolche

     Insgesamt 664 Tiere (siehe Vergleichstabelle)

     

     

     

     

     

    Population:

    Die Zahlen sind jetzt im dritten Jahr rückläufig, obwohl das Wetter in diesem Jähr für die Wanderung optimal war.  Im Vergleich zu früheren Jahren waren die letzten drei Winter ausgesprochen mild. Die Sommer 2014 und 2015  waren dagegen sehr trocken.

    Dies kann zu natürlichen Schwankungen führen: Im trockenen Sommer gab es wenig Schnecken, somit auch weniger Nahrung und im milden Winter ist der Stoffwechsel höher. Die Reserven werden dann schneller verbraucht. Auch die Trockenheit selbst  bedeutet zusätzlichen Stress für die feuchtigkeitsliebenden Amphibien.

     

    Weitere mögliche Ursachen:

    Bereits im letzten Jahr wurden diskutiert:

     

    Neue Betrachtungen:

     

     

    Auch in diesem Jahr gibt es keine eindeutige Erklärung für den Rückgang. Da andere Indikatoren ebenfalls auf eine verringerte Amphibienaktivität hinweisen, bleibt die Vermutung, dass es sich um eine natürliche Schwankung handelt, die sich auch wieder umkehren kann.

    Sonstiges:

    Der kleinen Teich ausserhalb des Fischteichgeländes wurde vor drei Jahren ausgebaggert.  Vorher war er für die Erdkröten nur Durchgangsstation auf dem Weg zu den Fischteichen. Jetzt ist er auch  als Laichgewässer von den  Erdkröten angenommen. Es konnten zahlreiche Kröten beim Ablaichen dort beobachtet werden.

     

    Mit freundlichen Grüßen

    Rainer Pietsch

     


     

     

     



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