NABU Kreisverband Wiesbaden

nicht-barrierefreie Darstellung * Suche

Sie befinden sich hier: Startseite > AG Amphibien > Amphibienschutzanlage Eishaus > 

Hauptmenü

  • Eine Ebene nach oben
  • Krötenwanderung 2022
  • Krötenwanderung 2021
  • Krötenwanderung 2020
  • Krötenwanderung 2019
  • Krötenwanderung 2018
  • Krötenwanderung 2017
  • Krötenwanderung 2016
  • Krötenwanderung 2015
  • Krötenwanderung 2014
  • Krötenwanderung 2013
  • Krötenwanderung 2012
  • Krötenwanderung 2011
  • Eishaus Kröten - Das Monitoring


  • Krötenwanderung 2011

    Verlauf der Wanderung:
    Der März 2011 war geprägt von einem ausgesprochen trockenem Wetter mit vielen sonnigen Tagen und kalten Nächten. Außer der temperaturausgleichenden Wirkung einer nächtlichen Wolkendecke fehlte vor allem Regen als ein auslösendes Element für die Amphibienwanderung. Die ersten wandernden Amphibien wurde dann erst relativ spät am 12. März gesehen.
    In der Gesamtzahl erreichten die gezählten Amphibien wieder den Stand von 2009, der Höchststand vom Vorjahr wurde nicht mehr erreicht.

    Es wurden gezählt:
    1711 Erdkröten
    13 Grasfrösche
    2 Bergmolche
    9 Fadenmolche

    Insgesamt 1831 Tiere. (siehe Tabelle),

    Art
    2006 2007 2008 2009 2010 2011
    Erdkröte 1230 1601 1447 1722 2095 1711
    Grasfrosch 52 2 2 23 14 13
    Feuersalamander 2 3 2 1 0 0
    Bergmolch 0 2 3 5 4 2
    Fadenmolch 1 0 0 11 5 9
    Rückwanderer 89 31 12 54 2 96
    Gesamtzahl 1374 1639 1466 1816 2139 1831

     

    Damit erscheint dieses Jahr wieder ein durchschnittlich starkes Jahr Wanderungsjahr zu gewesen zu sein. Die hohen Zahlen des Vorjahres könnten auch durch zufällige Zähleinflüsse entstanden sein (An einem Hauptwandertag: Urzeit der Kontrolle, Tiere die direkt aufgesammelt wurden.)
    Insgesamt scheint die Erdkrötenpopulation stabil zu sein. Andere Amphibien wurden wieder nur wenige am Krötenzaun gezählt, allerdings konnten im Teich eine größere Anzahl Grasfrösche (ca. 50 Laichballen) und Fadenmolche beobachtet werden.

     E2011

    Positives:

    Auch in diesem Jahr war aufgrund vieler Helfer eine lückenlose Betreuung der Anlage morgens und abends über den gesamten Zeitraum möglich. Auch wurden wieder die meisten Tiere in den Abendstunden gesammelt.
    Die Zäune auf der Hinwanderseite waren frühzeitig aufgestellt und durchweg in einem sehr guten
    Zustand.


    Verbesserungsmöglichkeiten:

    Leider wurden in diesem Jahr wieder vermehrt überfahrene Tiere gemeldet. Dies waren hauptsächliche rückwandernde Tiere die vom Teich aus die Zäune überkletterten. In der letzten Wanderwoche musste der Zaun hier noch einmal aufgerichtet werden. Der Rückwanderzaun auf dem Teichgelände wird nicht jedes Jahr erneuert und ist mittlerweile an einigen Stellen schadhaft. Hier sollte im nächsten Jahr ein komplett neuer Zaun gestellt werden.
    Der Teich vor der Fischzuchtanlage hatte in diesem Jahr zwar ein gleichmäßigen Wasserstand, so dass der Grasfroschlaich nicht akut vom Austrocknen bedroht war, dennoch ist die für dieses Jahr geplante Maßnahme den Teich teilweise auszubaggern weiterhin dringend notwendig.
    Es wurden auch wieder einige Tiere gemeldet, die an der Wilfried –Ries-Straße zwischen Zaun und Straße geraten. Vielleicht können diese Tiere mit einer kleinen Verlängerung des Zaunes über den
    dortigen Wassergraben besser geleitet werden.
    Die Zäune auf der Hinwanderseite waren frühzeitig aufgestellt und durchweg in einem sehr guten
    Zustand.



    Seitenanfang | Sitemap | News | Newsletter | Impressum | Kontakt | E-Mail
    © 2023 NABU Kreisverband Wiesbaden